EU-Agrarsubventionen für den gesamten ländlichen Raum verwenden

Die EU pumpt Milliarden in die Landwirtschaft, vor allem in Großbetriebe. Derzeit gehen 40 Prozent des EU-Budgets in die Landwirtschaft. Dies ist aus vielerlei Gründen eine verfehlte Politik:

 
Einmal erhalten bereits jetzt gerade ein Fünftel der Betriebe rund 80 Prozent der gesamten Fördermittel. Das bedeutet, dass die großen Betriebe die Förderungen abräumen.

 
Zum Zweiten kommen die Förderungen nicht allen Menschen des ländlichen Raumes und deren Infrastruktur (Schulen, Kinderbetreuung, Personennahverkehr, etc.) zugute sondern lediglich Landwirtschaftsbetrieben.
 

Drittens wirft Jean Ziegler - von 2000 bis 2008 der erste UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung - der EU wörtlich vor, dass diese Subventionspolitik Menschen tötet. Lebensmittel aus der EU überschwemmen Afrikas Märkte. Wörtlich sagt er: "Sie können dort fast überall Produkte aus Deutschland, Frankreich oder Griechenland kaufen, die ein Drittel billiger sind als die einheimischen. Je nach Saison kosten sie sogar nur die Hälfte von vergleichbaren lokalen Lebensmitteln."

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