Transparenz statt blinder Antiamerikanismus (TTIP)


Die Diskussion um TTIP ist auf der Chlorhühnchen-Ebene nicht vernünftig zu führen. Ein verstärkter Freihandel über den Atlantik hinweg soll Wohlstand schaffen und sichern. Er ist auch die wirksamste Friedensarbeit, weil niemand seine eigenen Investitionen bombardieren wird. Woran es noch fehlt, das sind Öffentlichkeit, transparente  Verhandlungsstrukturen und klare nationale Vorgaben. 

Das Abkommen darf nicht das nationale Entscheidungsrecht im Bereich der Gesundheit, Umwelt, Beschäftigung und Arbeitnehmerschutz beeinträchtigen. Die strittigen Investitionsschutzklauseln müssen dazu auf eine zukunftsträchtige Basis gestellt werden, die davon ausgeht, dass es sich hier um höchstentwickelte Staaten, Märkte und Gesellschaften handelt, die nicht die Unwägbarkeiten von Umstürzen und Diktaturen mehr kennen sollten. Ein modernes Streitschlichtungsverfahren ist dazu notwendig. Jetzt besteht die Chance für den Investitionsschutz und die Streitschlichtung ein neues Modell zu schaffen, das ein juristisches Verfahren sein muss, das rechtssicher, kosteneffektiv, transparent und zügig ist. Blinder Antiamerikanismus hingegen ist Kleingeld für kleinliche Tagespolitik und keine Sicherung der Freiheit und des Wohlstandes in Europa für unsere Kinder und Enkel.

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