Wiedereingliederung zur Win-Win-Situation machen!


Die Welt ist schneller geworden, auch die Wirtschafts- und Arbeitswelt. Das wirkt sich unmittelbar auf die Gesundheit der Arbeitnehmer aus. Burnout ist nur eine solche Zeiterscheinung.   Eine älter werdende Gesellschaft  und die faktische Erhöhung des Pensionsalters brauchen spezifische Arbeitsbedingungen. Zwar wirkt die Unfallversicherung viel für die Prophylaxe, doch werden damit nicht alle gesundheitlichen Probleme bei Beschäftigten die in direktem Zusammenhang mit den Arbeitsbedingungen stehen, erfasst. Eine Regelung wie das deutsche „betriebliche Eingliederungsmanagement“  reduziert nicht nur krankheitsbegründete Kündigungen, sie  erspart Unternehmen, Sozialversicherungen und Arbeitnehmern Arbeitsausfälle. Es wird zu einer Win-Win-Situation. Ein vernünftiges Durchleuchten der Krankheit mit Blick auf den Arbeitsplatz ist für alle Arbeitnehmer Prophylaxe,  und reduziert für den Betroffenen neuerliche gesundheitliche Risken. Es schont die Humanressourcen des Betriebes und muss die Erhaltung des Arbeitsplatzes für den zeitweilig Erkrankten zur Fürsorgepflicht der Arbeitgeber gerechnet werden. Mit  einer gesetzlichen Regelung der Wiedereingliederung zeitweilig erkrankter Mitarbeiter ist auch ein Kündigungsschutz im Krankheitsfalle zu regeln.

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